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   BFH, 18.12.1996 - I R 139/94   

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BFH, 18.12.1996 - I R 139/94 (https://dejure.org/1996,22)
BFH, Entscheidung vom 18.12.1996 - I R 139/94 (https://dejure.org/1996,22)
BFH, Entscheidung vom 18. Dezember 1996 - I R 139/94 (https://dejure.org/1996,22)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Simons & Moll-Simons

    KStG § 8 Abs. 3 Satz 2, § 27 Abs. 3 Satz 2; AO 1977 § 15

  • Wolters Kluwer

    Pensionszahlungen als verdeckte Gewinnausschüttungen - Zuwendung eines Vermögensvorteil einer Kapitalgesellschaft an einen Gesellschafter als Vermögensminderung

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • rechtsportal.de
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

In Nachschlagewerken

Papierfundstellen

  • BFHE 182, 184
  • NJW 1997, 2198
  • BB 1997, 716
  • DB 1997, 806
  • BStBl II 1997, 301
 
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Wird zitiert von ... (169)Neu Zitiert selbst (27)

  • BFH, 22.02.1989 - I R 9/85

    1. Zu den Voraussetzungen einer verdeckten Gewinnausschüttung - 2. Keine

    Auszug aus BFH, 18.12.1996 - I R 139/94
    Eine verdeckte Gewinnausschüttung i. S. des § 8 Abs. 3 Satz 2 KStG ist bei einer Kapitalgesellschaft eine Vermögensminderung oder verhinderte Vermögensmehrung, die durch das Gesellschaftsverhältnis veranlaßt ist, sich auf die Höhe des Einkommens auswirkt und in keinem Zusammenhang mit einer den gesellschaftsrechtlichen Vorschriften entsprechenden (= offenen) Ausschüttung steht (vgl. Senatsurteile vom 22. Februar 1989 I R 9/85, BFHE 156, 428, BStBl II 1989, 631; vom 5. Oktober 1994 I R 50/94, BFHE 176, 523, BStBl II 1995, 549, m. w. N.).

    Falls der Dritte eine einem Gesellschafter nahestehende Person ist, wertet die Rechtsprechung dies als Indiz für die Veranlassung durch das Gesellschaftsverhältnis (s. Urteil in BFHE 156, 428, BStBl II 1989, 631; s. a. Senatsurteile vom 6. Dezember 1967 I 98/65, BFHE 91, 239, BStBl II 1968, 322; vom 27. Januar 1972 I R 28/69, BFHE 104, 353, BStBl II 1972, 320; vom 27. November 1974 I R 250/72, BFHE 114, 236, BStBl II 1975, 306; vom 6. April 1977 I R 86/75, BFHE 122, 98; vom 13. April 1988 I R 284/82, BFH/NV 1989, 395).

    Die verdeckte Gewinnausschüttung i. S. des § 8 Abs. 3 Satz 2 KStG setzt bei einer Kapitalgesellschaft nicht voraus, daß die Vermögensminderung bei der Gesellschaft zum Zufluß eines entsprechenden Vermögensvorteils beim Gesellschafter führt (Senatsurteil in BFHE 156, 428, BStBl II 1989, 631; Döllerer, a. a. O., S. 125/126, Streck, a. a. O., § 8 KStG Anm. 76; Achenbach, a. a. O., § 8 KStG Tz. 56; Blümich/Freericks, a. a. O., § 8 KStG Rz. 96).

  • BFH, 05.10.1994 - I R 50/94

    Geschäftsführergehalt eines Gesellschafter-Geschäftsführers muß auch an den

    Auszug aus BFH, 18.12.1996 - I R 139/94
    Eine verdeckte Gewinnausschüttung i. S. des § 8 Abs. 3 Satz 2 KStG ist bei einer Kapitalgesellschaft eine Vermögensminderung oder verhinderte Vermögensmehrung, die durch das Gesellschaftsverhältnis veranlaßt ist, sich auf die Höhe des Einkommens auswirkt und in keinem Zusammenhang mit einer den gesellschaftsrechtlichen Vorschriften entsprechenden (= offenen) Ausschüttung steht (vgl. Senatsurteile vom 22. Februar 1989 I R 9/85, BFHE 156, 428, BStBl II 1989, 631; vom 5. Oktober 1994 I R 50/94, BFHE 176, 523, BStBl II 1995, 549, m. w. N.).

    Im Regelfall ist eine Vermögensminderung durch das Gesellschaftsverhältnis veranlaßt, wenn die Kapitalgesellschaft einem Gesellschafter einen Vermögensvorteil zuwendet, den sie bei Anwendung der Sorgfalt eines ordentlichen und gewissenhaften Geschäftsleiters einem Nichtgesellschafter nicht gewährt hätte (s. Senatsurteile vom 14. März 1990 I R 6/89, BFHE 160, 459, BStBl II 1990, 795; vom 19. Mai 1993 I R 83/92, BFH/NV 1994, 124; in BFHE 176, 523, BStBl II 1995, 549).

  • BFH, 23.10.1985 - I R 247/81

    Zur beherrschenden Stellung eines Gesellschafters einer Kapitalgesellschaft und

    Auszug aus BFH, 18.12.1996 - I R 139/94
    Derartige Beziehungen können familienrechtlicher, gesellschaftsrechtlicher, schuldrechtlicher oder auch rein tatsächlicher Art sein (h. M., s. Entscheidungen des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 25. Oktober 1963 I 325/61 S, BFHE 78, 46, BStBl III 1964, 17; in BFHE 91, 239, BStBl II 1968, 322; vom 23. Oktober 1985 I R 247/81, BFHE 145, 165, BStBl II 1986, 195; vom 26. Oktober 1987 GrS 2/86, BFHE 151, 523, BStBl II 1988, 348; vom 2. März 1988 I R 103/86, BFHE 153, 313, BStBl II 1988, 786; vom 1. Oktober 1986 I R 54/83, BFHE 149, 33, BStBl II 1987, 459; vom 14. Oktober 1992 I R 69/88, BFH/NV 1993, 269; Döllerer, Verdeckte Gewinnausschüttungen und verdeckte Einlagen bei Kapitalgesellschaften, 2. Aufl., 1990, S. 46 bis 53; Streck, Körperschaftsteuergesetz, 4. Aufl., 1995, § 8 Anm. 72 f.; Achenbach in Dötsch/Eversberg/Jost/Witt, Die Körperschaftsteuer, § 8 KStG Tz. 61, 66, 67; Blümich/Freericks, Einkommensteuergesetz, Körperschaftsteuergesetz, Gewerbesteuergesetz, 15. Aufl., § 8 KStG Rz. 97 bis 102; Frotscher/Maas, Körperschaftsteuergesetz, Anhang verdeckte Gewinnausschüttungen zu § 8 Anm. 46 f.; Mössner/Seeger/Lange, Körperschaftsteuergesetz, § 8 Rdnr. 126 f.; Staiger in Lademann, Kommentar zum Körperschaftsteuergesetz, § 8 Anm. 188; Abschn. 31 Abs. 7 Satz 3 der Körperschaftsteuer-Richtlinien - KStR - 1995).

    b) Im Urteil in BFHE 104, 353, BStBl II 1972, 320 hat der erkennende Senat die Auffassung vertreten, eine verdeckte Gewinnausschüttung in Form der Zuwendung eines Vermögensvorteils an eine nahestehende Person setze voraus, daß die Zuwendung einen Vorteil für den Gesellschafter selbst zur Folge habe (ebenso z. B. Senatsentscheidungen vom 31. Juli 1974 I R 238/72, BFHE 113, 434, BStBl II 1975, 48; vom 1. Dezember 1982 I R 69-70/80, BFHE 137, 62, BStBl II 1983, 152; in BFHE 145, 165, BStBl II 1986, 195; vom 23. April 1986 I S 2/86, BFH/NV 1987, 811; zustimmend z. B.: Mössner/Seeger/Lange, a. a. O., § 8 KStG Rdnr. 126, 129; Lange/Reiss, Lehrbuch der Körperschaftsteuer, 7. Aufl., 1994, Rdnr. 211; Staiger, a. a. O., § 8 KStG Anm. 188; Abschn. 31 Abs. 7 Sätze 1 und 9 KStR 1995; s. a. Schmidt/Heinicke, Einkommensteuergesetz, 14. Aufl., 1995, § 20 EStG Rz. 74; a. A. Wassermeyer in Kirchhof/Söhn, Einkommensteuergesetz, § 20 Rdnr. C 58).

  • BFH, 31.10.1990 - I R 47/88

    1. Zur Weitergabe zuvor erworbener eigener Anteile unter Preis an andere

    Auszug aus BFH, 18.12.1996 - I R 139/94
    Eine zur Herstellung der Ausschüttungsbelastung führende andere Ausschüttung i. S. des § 27 Abs. 3 Satz 2 KStG ist bei einer Kapitalgesellschaft eine durch das Gesellschaftsverhältnis veranlaßte und nicht mit einer offenen Ausschüttung zusammenhängende Vermögensminderung oder verhinderte Vermögensmehrung, die sich durch einen tatsächlichen Mittelabfluß bzw. die Nichtrealisierung der Vermögensmehrung konkretisiert hat (Senatsurteile vom 31. Oktober 1990 I R 47/88, BFHE 162, 546, BStBl II 1991, 255, m. w. N.; vom 23. Juni 1993 I R 72/92, BFHE 172, 51, BStBl II 1993, 801; BFH-Beschluß vom 25. Juni 1993 III B 225/92, BFH/NV 1994, 3).

    Ein Zufluß beim Anteilseigner ist nicht Voraussetzung (Senatsurteil in BFHE 162, 546, BStBl II 1991, 255, m. w. N.; ebenso Abschn. 77 Abs. 6 und Abschn. 80 Abs. 1 KStR 1995).

  • BFH, 25.10.1963 - I 325/61 S

    Zuwendungen einer Kapitalgesellschaft an Nichtgesellschafter als verdeckte

    Auszug aus BFH, 18.12.1996 - I R 139/94
    Derartige Beziehungen können familienrechtlicher, gesellschaftsrechtlicher, schuldrechtlicher oder auch rein tatsächlicher Art sein (h. M., s. Entscheidungen des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 25. Oktober 1963 I 325/61 S, BFHE 78, 46, BStBl III 1964, 17; in BFHE 91, 239, BStBl II 1968, 322; vom 23. Oktober 1985 I R 247/81, BFHE 145, 165, BStBl II 1986, 195; vom 26. Oktober 1987 GrS 2/86, BFHE 151, 523, BStBl II 1988, 348; vom 2. März 1988 I R 103/86, BFHE 153, 313, BStBl II 1988, 786; vom 1. Oktober 1986 I R 54/83, BFHE 149, 33, BStBl II 1987, 459; vom 14. Oktober 1992 I R 69/88, BFH/NV 1993, 269; Döllerer, Verdeckte Gewinnausschüttungen und verdeckte Einlagen bei Kapitalgesellschaften, 2. Aufl., 1990, S. 46 bis 53; Streck, Körperschaftsteuergesetz, 4. Aufl., 1995, § 8 Anm. 72 f.; Achenbach in Dötsch/Eversberg/Jost/Witt, Die Körperschaftsteuer, § 8 KStG Tz. 61, 66, 67; Blümich/Freericks, Einkommensteuergesetz, Körperschaftsteuergesetz, Gewerbesteuergesetz, 15. Aufl., § 8 KStG Rz. 97 bis 102; Frotscher/Maas, Körperschaftsteuergesetz, Anhang verdeckte Gewinnausschüttungen zu § 8 Anm. 46 f.; Mössner/Seeger/Lange, Körperschaftsteuergesetz, § 8 Rdnr. 126 f.; Staiger in Lademann, Kommentar zum Körperschaftsteuergesetz, § 8 Anm. 188; Abschn. 31 Abs. 7 Satz 3 der Körperschaftsteuer-Richtlinien - KStR - 1995).

    Zu ihnen gehören z. B. enge persönliche Freundschaften (s. Urteil in BFHE 78, 46, BStBl III 1964, 17), eheähnliche Lebensgemeinschaften und - entgegen der Ansicht der Klägerin - auch familienrechtliche Beziehungen zu Personen, die keine Angehörigen i. S. des § 15 der Abgabenordnung (AO 1977) sind.

  • BFH, 27.01.1972 - I R 28/69

    Verdeckte Gewinnausschüttung bei Zuwendung eines Vermögensvorteils an eine dem

    Auszug aus BFH, 18.12.1996 - I R 139/94
    Falls der Dritte eine einem Gesellschafter nahestehende Person ist, wertet die Rechtsprechung dies als Indiz für die Veranlassung durch das Gesellschaftsverhältnis (s. Urteil in BFHE 156, 428, BStBl II 1989, 631; s. a. Senatsurteile vom 6. Dezember 1967 I 98/65, BFHE 91, 239, BStBl II 1968, 322; vom 27. Januar 1972 I R 28/69, BFHE 104, 353, BStBl II 1972, 320; vom 27. November 1974 I R 250/72, BFHE 114, 236, BStBl II 1975, 306; vom 6. April 1977 I R 86/75, BFHE 122, 98; vom 13. April 1988 I R 284/82, BFH/NV 1989, 395).

    b) Im Urteil in BFHE 104, 353, BStBl II 1972, 320 hat der erkennende Senat die Auffassung vertreten, eine verdeckte Gewinnausschüttung in Form der Zuwendung eines Vermögensvorteils an eine nahestehende Person setze voraus, daß die Zuwendung einen Vorteil für den Gesellschafter selbst zur Folge habe (ebenso z. B. Senatsentscheidungen vom 31. Juli 1974 I R 238/72, BFHE 113, 434, BStBl II 1975, 48; vom 1. Dezember 1982 I R 69-70/80, BFHE 137, 62, BStBl II 1983, 152; in BFHE 145, 165, BStBl II 1986, 195; vom 23. April 1986 I S 2/86, BFH/NV 1987, 811; zustimmend z. B.: Mössner/Seeger/Lange, a. a. O., § 8 KStG Rdnr. 126, 129; Lange/Reiss, Lehrbuch der Körperschaftsteuer, 7. Aufl., 1994, Rdnr. 211; Staiger, a. a. O., § 8 KStG Anm. 188; Abschn. 31 Abs. 7 Sätze 1 und 9 KStR 1995; s. a. Schmidt/Heinicke, Einkommensteuergesetz, 14. Aufl., 1995, § 20 EStG Rz. 74; a. A. Wassermeyer in Kirchhof/Söhn, Einkommensteuergesetz, § 20 Rdnr. C 58).

  • BFH, 06.12.1967 - I 98/65

    Verdeckte Gewinnausschüttungen an eine nahestehende Person des Gesellschafters

    Auszug aus BFH, 18.12.1996 - I R 139/94
    Falls der Dritte eine einem Gesellschafter nahestehende Person ist, wertet die Rechtsprechung dies als Indiz für die Veranlassung durch das Gesellschaftsverhältnis (s. Urteil in BFHE 156, 428, BStBl II 1989, 631; s. a. Senatsurteile vom 6. Dezember 1967 I 98/65, BFHE 91, 239, BStBl II 1968, 322; vom 27. Januar 1972 I R 28/69, BFHE 104, 353, BStBl II 1972, 320; vom 27. November 1974 I R 250/72, BFHE 114, 236, BStBl II 1975, 306; vom 6. April 1977 I R 86/75, BFHE 122, 98; vom 13. April 1988 I R 284/82, BFH/NV 1989, 395).

    Derartige Beziehungen können familienrechtlicher, gesellschaftsrechtlicher, schuldrechtlicher oder auch rein tatsächlicher Art sein (h. M., s. Entscheidungen des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 25. Oktober 1963 I 325/61 S, BFHE 78, 46, BStBl III 1964, 17; in BFHE 91, 239, BStBl II 1968, 322; vom 23. Oktober 1985 I R 247/81, BFHE 145, 165, BStBl II 1986, 195; vom 26. Oktober 1987 GrS 2/86, BFHE 151, 523, BStBl II 1988, 348; vom 2. März 1988 I R 103/86, BFHE 153, 313, BStBl II 1988, 786; vom 1. Oktober 1986 I R 54/83, BFHE 149, 33, BStBl II 1987, 459; vom 14. Oktober 1992 I R 69/88, BFH/NV 1993, 269; Döllerer, Verdeckte Gewinnausschüttungen und verdeckte Einlagen bei Kapitalgesellschaften, 2. Aufl., 1990, S. 46 bis 53; Streck, Körperschaftsteuergesetz, 4. Aufl., 1995, § 8 Anm. 72 f.; Achenbach in Dötsch/Eversberg/Jost/Witt, Die Körperschaftsteuer, § 8 KStG Tz. 61, 66, 67; Blümich/Freericks, Einkommensteuergesetz, Körperschaftsteuergesetz, Gewerbesteuergesetz, 15. Aufl., § 8 KStG Rz. 97 bis 102; Frotscher/Maas, Körperschaftsteuergesetz, Anhang verdeckte Gewinnausschüttungen zu § 8 Anm. 46 f.; Mössner/Seeger/Lange, Körperschaftsteuergesetz, § 8 Rdnr. 126 f.; Staiger in Lademann, Kommentar zum Körperschaftsteuergesetz, § 8 Anm. 188; Abschn. 31 Abs. 7 Satz 3 der Körperschaftsteuer-Richtlinien - KStR - 1995).

  • BFH, 26.10.1987 - GrS 2/86

    Zur unentgeltlichen Überlassung von Nutzungsvorteilen

    Auszug aus BFH, 18.12.1996 - I R 139/94
    Derartige Beziehungen können familienrechtlicher, gesellschaftsrechtlicher, schuldrechtlicher oder auch rein tatsächlicher Art sein (h. M., s. Entscheidungen des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 25. Oktober 1963 I 325/61 S, BFHE 78, 46, BStBl III 1964, 17; in BFHE 91, 239, BStBl II 1968, 322; vom 23. Oktober 1985 I R 247/81, BFHE 145, 165, BStBl II 1986, 195; vom 26. Oktober 1987 GrS 2/86, BFHE 151, 523, BStBl II 1988, 348; vom 2. März 1988 I R 103/86, BFHE 153, 313, BStBl II 1988, 786; vom 1. Oktober 1986 I R 54/83, BFHE 149, 33, BStBl II 1987, 459; vom 14. Oktober 1992 I R 69/88, BFH/NV 1993, 269; Döllerer, Verdeckte Gewinnausschüttungen und verdeckte Einlagen bei Kapitalgesellschaften, 2. Aufl., 1990, S. 46 bis 53; Streck, Körperschaftsteuergesetz, 4. Aufl., 1995, § 8 Anm. 72 f.; Achenbach in Dötsch/Eversberg/Jost/Witt, Die Körperschaftsteuer, § 8 KStG Tz. 61, 66, 67; Blümich/Freericks, Einkommensteuergesetz, Körperschaftsteuergesetz, Gewerbesteuergesetz, 15. Aufl., § 8 KStG Rz. 97 bis 102; Frotscher/Maas, Körperschaftsteuergesetz, Anhang verdeckte Gewinnausschüttungen zu § 8 Anm. 46 f.; Mössner/Seeger/Lange, Körperschaftsteuergesetz, § 8 Rdnr. 126 f.; Staiger in Lademann, Kommentar zum Körperschaftsteuergesetz, § 8 Anm. 188; Abschn. 31 Abs. 7 Satz 3 der Körperschaftsteuer-Richtlinien - KStR - 1995).
  • BFH, 14.03.1990 - I R 6/89

    Verdeckte Gewinnausschüttung bei Ausfall einer Darlehensforderung einer

    Auszug aus BFH, 18.12.1996 - I R 139/94
    Im Regelfall ist eine Vermögensminderung durch das Gesellschaftsverhältnis veranlaßt, wenn die Kapitalgesellschaft einem Gesellschafter einen Vermögensvorteil zuwendet, den sie bei Anwendung der Sorgfalt eines ordentlichen und gewissenhaften Geschäftsleiters einem Nichtgesellschafter nicht gewährt hätte (s. Senatsurteile vom 14. März 1990 I R 6/89, BFHE 160, 459, BStBl II 1990, 795; vom 19. Mai 1993 I R 83/92, BFH/NV 1994, 124; in BFHE 176, 523, BStBl II 1995, 549).
  • BFH, 13.07.1994 - I R 112/93

    Feststellungen im Strafurteil - Substantiierte Einwendungen - Zueigenmachen von

    Auszug aus BFH, 18.12.1996 - I R 139/94
    c) Bei der Entscheidung der Frage, ob ein Vermögensvorteil in Form einer Pensionszahlung einer einem Gesellschafter nahestehenden Person zugewandt worden ist, kommt es - wie bei Pensionszahlungen an einen Gesellschafter (vgl. Senatsurteile vom 10. November 1993 I R 36/93, BFH/NV 1994, 827, m. w. N.; vom 13. Juli 1994 I R 112/93, BFHE 175, 489, BStBl II 1995, 198) - grundsätzlich auf die Verhältnisse im Zeitpunkt der Erteilung der Pensionszusage an.
  • BFH, 23.06.1993 - I R 72/92

    - Verdeckte Gewinnausschüttung bei einer Steuerberatungsgesellschaft, die die

  • BFH, 06.11.1991 - XI R 12/87

    1. Nutzungsrecht an ungeschützter Erfindung als wesentliche Betriebsgrundlage -

  • BFH, 19.05.1993 - I R 83/92

    Behandlung einer Umsatztantieme als verdeckte Gewinnausschüttung - Veranlassung

  • BFH, 27.11.1974 - I R 250/72

    Zur Bewertung verdeckter Gewinnausschüttungen im Körperschaftsteuerrecht; keine

  • BFH, 02.03.1988 - I R 103/86

    Verdeckte Gewinnausschüttung bei Leistungen an eine dem beherrschenden

  • BVerfG, 08.12.1992 - 1 BvR 326/89

    Begründungsumfang bei Nichtannahme der Revision im finanzgerichtlichen Verfahren

  • BFH, 29.09.1981 - VIII R 8/77

    Kapitalgesellschaft - Verdeckte Gewinnausschüttung - Zustimmung des

  • BFH, 01.10.1986 - I R 54/83

    Leistungen einer Kapitalgesellschaft an eine dem beherrschenden Gesellschafter

  • BFH, 13.04.1988 - I R 284/82

    Ablehungsantrag gegen einen Richter im Prozeß bei deutlicher Tendenz den Prozeß

  • BFH, 24.07.1990 - VIII R 304/84

    Voraussetzungen der Betriebsaufspaltung - Ausüben einer reinen

  • BFH, 10.11.1993 - I R 36/93

    Körperschaftsteuer; Pensionszusage an alleinigen Gesellschafter-Geschäftsführer

  • BFH, 06.04.1977 - I R 86/75

    Verdeckte Gewinnausschüttung durch Überlassung einer Schwimmhalle an den

  • BFH, 24.07.1990 - VIII R 290/84

    Verdeckte Gewinnausschüttung durch Minderung des Gewinnanteils einer

  • BFH, 31.07.1974 - I R 238/72

    Verdeckte Gewinnausschüttung - GmbH - Kapitalgesellschaft - Ehemann -

  • BFH, 14.10.1992 - I R 69/88

    Anforderungen an die Feststellung des Vorliegens einer verdeckten

  • BFH, 25.06.1993 - III B 225/92

    Beurteilung von Aufwendungen nach der Abflusstheorie

  • BFH, 23.04.1986 - I S 2/86

    Anforderungen an die Aussetzung der Vollziehung eines Steuerbescheides -

  • BGH, 02.11.2010 - 1 StR 544/09

    Ablehnung von Beweisanträgen wegen Unzumutbarkeit; Bedeutung des Grundsatzes der

    "Nahe stehend" sind nicht nur Angehörige i.S.v. § 15 AO; eine Beziehung, die auf die außerbetriebliche Zuwendung schließen lässt, kann auch gesellschaftsrechtlicher, schuldrechtlicher oder rein tatsächlicher Art sein (BFH, Urteil vom 18. Dezember 1996 - I R 139/94, NJW 1997, 2198; Weber-Grellet aaO mwN), wie etwa eine wechselseitige, auf jahrelange geschäftliche Zusammenarbeit zurückgehende Beziehung (vgl. BFH, Urteil vom 25. Oktober 1963 - I 325/61 S, NJW 1964, 517).
  • BFH, 13.07.2021 - I R 16/18

    Verdeckte Gewinnausschüttung - Gemeinnützige Stiftung als nahestehende Person

    a) Ein solches Näheverhältnis kann dann bejaht werden, wenn die Kapitalgesellschaft dem Dritten einen Vermögensvorteil zugewendet hat, den sie bei Anwendung der Sorgfalt eines ordentlichen und gewissenhaften Geschäftsleiters einer Person, die dem betreffenden Gesellschafter nicht nahesteht, nicht gewährt hätte (Senatsurteile vom 18.12.1996 - I R 139/94, BFHE 182, 184, BStBl II 1997, 301, unter II.A.1.a; vom 11.11.2015 - I R 5/14, BFHE 252, 353, BStBl II 2016, 491, Rz 13; Senatsbeschluss in BFH/NV 2008, 988, unter II.3.).

    Derartige Beziehungen können familienrechtlicher, gesellschaftsrechtlicher, schuldrechtlicher oder auch rein tatsächlicher Art sein (Senatsurteile in BFHE 182, 184, BStBl II 1997, 301, unter II.A.1.a; in BFHE 252, 353, BStBl II 2016, 491, Rz 13).

    An dieser Rechtsansicht hält der Senat aber seit seinem Urteil in BFHE 182, 184, BStBl II 1997, 301, unter II.A.1.b nicht mehr fest: Ein mit der Zuwendung verbundener Vorteil für den Gesellschafter ist nicht notwendige Voraussetzung der indiziellen Wirkung des Nahestehens.

    Diese Sichtweise hat der Senat --wie bereits unter II.3.c bb ausgeführt-- durch Urteil in BFHE 182, 184, BStBl II 1997, 301 aufgegeben.

  • BFH, 19.06.2007 - VIII R 54/05

    Verdeckte Gewinnausschüttung durch Geldentnahmen eines GmbH-Geschäftsführers, der

    Dies gilt sowohl für die vGA i.S. von § 8 Abs. 3 Satz 2 des Körperschaftsteuergesetzes --KStG-- (BFH-Urteil vom 18. Dezember 1996 I R 139/94, BFHE 182, 184, BStBl II 1997, 301, unter II. A. 1. b der Gründe) als auch für die vGA i.S. von § 20 Abs. 1 Nr. 1 Satz 2 EStG (BFH-Urteile vom 25. Mai 2004 VIII R 4/01, BFHE 207, 103; vom 22. Februar 2005 VIII R 24/03, BFH/NV 2005, 1266).

    Denn die Korrektur des Einkommens der GmbH nach dieser Vorschrift geschieht unabhängig davon, ob eine vGA beim Gesellschafter zugeflossen ist (BFH-Urteile vom 19. Mai 1982 I R 102/79, BFHE 136, 105, BStBl II 1982, 631; vom 18. Dezember 1996 I R 139/94, BFHE 182, 184, BStBl II 1997, 301).

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Rechtsprechung
   BFH, 18.12.1996 - XI R 52/95   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1996,843
BFH, 18.12.1996 - XI R 52/95 (https://dejure.org/1996,843)
BFH, Entscheidung vom 18.12.1996 - XI R 52/95 (https://dejure.org/1996,843)
BFH, Entscheidung vom 18. Dezember 1996 - XI R 52/95 (https://dejure.org/1996,843)
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Volltextveröffentlichungen (4)

In Nachschlagewerken

Sonstiges

  • nwb.de (Verfahrensmitteilung)

    EStG § 4 Abs 1, EStG § 6 Abs 1 Nr 2, EStG § 15
    Gewillkürtes Betriebsvermögen; Gold

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BFHE 182, 204
  • BB 1997, 1393
  • BB 1997, 774
  • DB 1997, 910
  • BStBl II 1997, 31
  • BStBl II 1997, 351
 
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Wird zitiert von ... (23)Neu Zitiert selbst (6)

  • BFH, 17.04.1986 - IV R 115/84

    1. Tauschvorgänge in der Überschußrechnung nach § 4 Abs. 3 EStG - 2. Der Erwerb

    Auszug aus BFH, 18.12.1996 - XI R 52/95
    Dem stehe nicht entgegen, daß der Bundesfinanzhof (BFH) die Annahme gewillkürten Betriebsvermögens bei von einem Zahnarzt angeschafftem Feingold abgelehnt habe (BFH-Urteil vom 17. April 1986 IV R 115/84, BFHE 146, 419, BStBl II 1986, 607).

    Hierfür trägt der Steuerpflichtige die Feststellungs- und Beweislast (BFH-Urteil in BFHE 146, 419, BStBl II 1986, 607).

  • BFH, 22.09.1993 - X R 37/91

    Zuordnung zum gewillkürten Betriebsvermögen muß unmißverständlich bekundet

    Auszug aus BFH, 18.12.1996 - XI R 52/95
    Dem steht nicht entgegen, daß das Gold mit betrieblichen Geldmitteln erworben wurde (vgl. BFH-Urteil vom 22. September 1993 X R 37/91, BFHE 172, 354, BStBl II 1994, 172).

    Der Grundsatz, wonach die für notwendiges Betriebsvermögen eingetauschten Wirtschaftsgüter zunächst (notwendiges) Betriebsvermögen bleiben, bis sie entnommen werden (Urteile vom 11. November 1987 I R 7/84, BFHE 152, 84, BStBl II 1988, 424, und vom 9. August 1989 X R 20/86, BFHE 158, 316, BStBl II 1990, 128), gilt nicht für den entgeltlichen Erwerb von Wirtschaftsgütern mit betrieblichen Geldmitteln (Urteil in BFHE 172, 354, BStBl II 1994, 172).

  • BFH, 09.08.1989 - X R 20/86

    1. Anschaffung eines Wirtschaftsgutes als betrieblicher Vorgang - 2.

    Auszug aus BFH, 18.12.1996 - XI R 52/95
    Der Grundsatz, wonach die für notwendiges Betriebsvermögen eingetauschten Wirtschaftsgüter zunächst (notwendiges) Betriebsvermögen bleiben, bis sie entnommen werden (Urteile vom 11. November 1987 I R 7/84, BFHE 152, 84, BStBl II 1988, 424, und vom 9. August 1989 X R 20/86, BFHE 158, 316, BStBl II 1990, 128), gilt nicht für den entgeltlichen Erwerb von Wirtschaftsgütern mit betrieblichen Geldmitteln (Urteil in BFHE 172, 354, BStBl II 1994, 172).
  • BFH, 07.04.1992 - VIII R 86/87

    Fremdvermietete Grundstücke als gewillkürtes Sonderbetriebsvermögen

    Auszug aus BFH, 18.12.1996 - XI R 52/95
    Nach ständiger Rechtsprechung des BFH können Wirtschaftsgüter, die weder notwendiges Betriebsvermögen noch notwendiges Privatvermögen darstellen, als gewillkürtes Betriebsvermögen berücksichtigt werden, wenn sie objektiv geeignet und vom Betriebsinhaber erkennbar dazu bestimmt sind, den Betrieb zu fördern (vgl. z. B. BFH-Urteil vom 7. April 1992 VIII R 86/87, BFHE 168, 572, BStBl II 1993, 21).
  • BFH, 11.11.1987 - I R 7/84

    1. Ein zur Rettung einer betrieblichen Forderung ersteigertes Grundstück ist

    Auszug aus BFH, 18.12.1996 - XI R 52/95
    Der Grundsatz, wonach die für notwendiges Betriebsvermögen eingetauschten Wirtschaftsgüter zunächst (notwendiges) Betriebsvermögen bleiben, bis sie entnommen werden (Urteile vom 11. November 1987 I R 7/84, BFHE 152, 84, BStBl II 1988, 424, und vom 9. August 1989 X R 20/86, BFHE 158, 316, BStBl II 1990, 128), gilt nicht für den entgeltlichen Erwerb von Wirtschaftsgütern mit betrieblichen Geldmitteln (Urteil in BFHE 172, 354, BStBl II 1994, 172).
  • BFH, 08.02.1985 - III R 169/82

    Verwertung von Betriebsprüfungsfeststellungen, denen eine rechtswidrige

    Auszug aus BFH, 18.12.1996 - XI R 52/95
    Wie Geldmittel - Bargeld oder Bankguthaben - können daher z. B. auch risikofreie und leicht liquidierbare Wertpapiere gewillkürtes Betriebsvermögen bilden (BFH-Urteil vom 8. Februar 1985 III R 169/82, BFH/NV 1985, 80, m. w. N.; vgl. auch Plückebaum in Kirchhof/Söhn, a. a. O., Anm. B 150, m. w. N. aus der Rechtsprechung).
  • BFH, 06.10.2004 - X R 36/03

    Teilnahme an einer Incentive-Reise, Unterbeteiligung als BV

    Bei Anwendung dieser Maßstäbe ist das FG in revisionsrechtlicher Hinsicht bedenkenfrei zu der Würdigung gekommen, dass es der beabsichtigten Beteiligung bereits an der objektiven Eignung fehlte, den Betrieb zu fördern (vgl. zu dieser Voraussetzung auch BFH-Urteile vom 7. April 1992 VIII R 86/87, BFHE 168, 572, BStBl II 1993, 21, und vom 18. Dezember 1996 XI R 52/95, BFHE 182, 204, BStBl II 1997, 351, unter II.2.).

    Dieser Aspekt kommt vor allem für die Zuordnung von Bankguthaben, Wertpapieren und Grundstücken zum gewillkürten Betriebsvermögen zum Tragen (vgl. BFH-Urteile in BFHE 168, 572, BStBl II 1993, 21; in BFHE 182, 204, BStBl II 1997, 351, unter II.2.a, und in BFHE 182, 567, BStBl II 1997, 399, unter II.2.c).

    Dafür ist eine unternehmerische Beteiligung, deren Wert naturgemäß unvorhersehbaren Schwankungen unterworfen ist, aber von vornherein nicht geeignet, da zum Zeitpunkt des bereits absehbaren, in wenigen Monaten eintretenden Finanzbedarfs eine Trennung von der Anlage wegen ihres möglicherweise gesunkenen Wertes untunlich sein könnte (ebenso --zu einer als kurzfristig gedachten Anlage in Goldbarren-- BFH-Urteil in BFHE 182, 204, BStBl II 1997, 351, unter II.2.a).

    ee) Auch die betriebliche Herkunft der Mittel, mit denen das hinsichtlich seiner Zugehörigkeit zum Betriebsvermögen zu beurteilende Wirtschaftsgut finanziert wird, kann dessen Eigenschaft als Betriebsvermögen allein nicht begründen (BFH-Urteile vom 25. Februar 1982 IV R 25/78, BFHE 135, 316, BStBl II 1982, 461, unter a; vom 22. September 1993 X R 37/91, BFHE 172, 354, BStBl II 1994, 172, und in BFHE 182, 204, BStBl II 1997, 351, unter II.1.).

  • BFH, 28.05.2020 - IV R 17/17

    Gewinnrealisierung bei Abspaltung eines Teilbetriebs von einer

    Denn für gegen notwendiges Betriebsvermögen eingetauschte Wirtschaftsgüter gilt der Grundsatz, dass diese zunächst (notwendiges) Betriebsvermögen bleiben, bis sie entnommen werden (vgl. BFH-Urteil vom 18.12.1996 - XI R 52/95, BFHE 182, 204, BStBl II 1997, 351, unter II.1., m.w.N.).
  • FG München, 13.12.2002 - 2 K 1488/98

    Steuerpflicht des geldwerten Vorteils aus der Teilnahme an Incentive-Reisen;

    Nach ständiger Rechtsprechung des BFH können Wirtschaftsgüter, die weder notwendiges Betriebsvermögen noch notwendiges Privatvermögen darstellen, als gewillkürtes Betriebsvermögen bei der Gewinnermittlung nach §§ 4 Abs. 1, 5 EStG berücksichtigt werden, wenn sie objektiv geeignet und vom Betriebsinhaber erkennbar dazu bestimmt sind, den Betrieb zu fördern (BFH-Urteile vom 7. April 1992 VIII R 86/87, BStBl II 1993, 2; vom 18. Dezember 1996 XI R 52/95, BStBl II 1997, 23 ).

    Wie Geldmittel - Bargeld oder Bankguthaben- können daher z.B. auch risikofreie und leicht liquidierbare Wertpapiere gewillkürtes Betriebsvermögen bilden (BFH-Urteil vom 18. Dezember 1996 XI R 52/95, BStBl II 1997, 31).

    Hierfür trägt der Steuerpflichtige die Feststellungs- und Beweislast (BFH-Urteile vom 17. April 1986 IV R 115/84, BStBl II 1986, 67 ; vom 18. Dezember 1996 XI R 52/95, BStBl II 1997, 23 ).

    Angesichts dessen, dass konkrete Anhaltspunkte für einen funktionalen Förderzusammenhang der streitigen Beteiligung mit dem Betrieb des Klägers nicht glaubhaft gemacht wurden, vermag allein die betriebliche Herkunft der Mittel eine betriebliche Veranlassung nicht zu bestimmen (BFH-Urteil vom 18. Dezember 1996 XI R 52/95, BStBl II 1997, 31; BFH-Beschluss vom 21. März 1997 IV B 53/96, BFH/NV 1997, 651; vgl. Schmidt/Heinicke, EStG , 21. Aufl., Rdnr. 153 zu § 4 m.w.N.).

  • BFH, 12.01.2010 - VIII R 34/07

    GmbH-Beteiligung als notwendiges Betriebsvermögen eines Bildjournalisten -

    Zum Betriebsvermögen gehören alle Wirtschaftsgüter, die im wirtschaftlichen Eigentum des Betriebsinhabers stehen und von diesem betrieblich veranlasst angeschafft, hergestellt oder eingelegt werden (BFH-Urteile vom 11. November 1987 I R 7/84, BFHE 152, 84, BStBl II 1988, 424; vom 18. Dezember 1996 XI R 52/95, BFHE 182, 204, BStBl II 1997, 351).
  • FG Baden-Württemberg, 11.10.2007 - 5 K 231/04

    Wertpapiere eines selbständig tätigen Arztes kein Betriebsvermögen

    Der daraus ableitbare Grundsatz, wonach die für notwendiges Betriebsvermögen eingetauschten Wirtschaftsgüter zunächst (notwendiges) Betriebsvermögen bleiben, bis sie entnommen werden, gilt für den entgeltlichen Erwerb von Wirtschaftsgütern mit betrieblichen Geldmitteln nicht (Urteil des BFH vom 18. Dezember 1996 XI R 52/95, BStBl. II 1997, 351).

    Diese Beurteilung steht weder im Gegensatz zu den vom Kl zitierten Entscheidungen des BFH vom 18. Dezember 1996 XI R 52/95 (BStBl. II 1997, 351) undvom 19. Februar 1997 XI R 1/96 (BStBl. II 1997, 399), wonach Wertpapiere grundsätzlich als Liquiditätsreserve den Betriebszweck fördern, noch im Gegensatz zu der Entscheidung des BFH vom 4. April 1973 I R 159/71 (BStBl. II 1973, 628), wonach die Beleihung von Wertpapieren einen betrieblichen Förderungszusammenhang begründen können.

  • BFH, 24.02.2000 - IV R 6/99

    Geldanleihe kein Betriebsvermögen bei Freiberuflern

    Die Wirtschaftsgüter müssen objektiv "betriebsdienlich" sein (BFH-Urteil vom 18. Dezember 1996 XI R 52/95, BFHE 182, 204, BStBl II 1997, 351).
  • FG Berlin-Brandenburg, 11.06.2008 - 12 K 4126/06

    GmbH-Anteile als Betriebsvermögen eines Einzelunternehmers

    Vielmehr setzt die Annahme gewillkürten Betriebsvermögens voraus, dass das Wirtschaftsgut objektiv geeignet und subjektiv dazu bestimmt ist, das Betriebskapital zu verstärken (BFH-Beschluss vom 31. Mai 2001 - IV B 101/00, [...]) bzw. den Betrieb zu fördern (BFH-Urteil vom 18. Dezember 1996 - XI R 52/95, Bundessteuerblatt - BStBl. - II 1997, 351, unter II.2. der Gründe).

    Förderungsmöglichkeiten in diesem Sinne bieten Wirtschaftsgüter insbesondere auch, wenn sie als Kreditgrundlage oder Liquiditätsreserve geeignet sind oder z.B. höhere Erträge bringen (BFH in BStBl. II 1997, 351, unter II.2.a) der Gründe).

  • FG Mecklenburg-Vorpommern, 20.12.2006 - 3 K 384/05

    Möglichkeit der Steuerbarkeit von Versicherungsentschädigungen; Beurteilung einer

    Förderungsmöglichkeiten in diesem Sinne bieten Wirtschaftsgüter insbesondere auch, wenn sie als Kreditgrundlage oder Liquiditätsreserve geeignet sind oder z.B. höhere Erträge bringen (vgl. z.B. BFH-Urteil vom 18. Dezember 1996 XI R 52/95, BFHE 182, 204, BStBl II 1997, 351 ).
  • FG Rheinland-Pfalz, 14.05.2014 - 2 K 1454/13

    Entstehung und Höhe eines Entnahmegewinns

    Dann fällt das erworbene Wirtschaftsgut, quasi als Surrogat, selbst in dem Fall in das Betriebsvermögen, dass eine Verwendung im Betrieb nicht vorgesehen oder sogar unmöglich ist (BFH, Urteil vom 09. August 1989, X R 20/86, BStBl. II 1990, 128; BFH, Urteil vom 29. Juni 1995, VIII R 2/94, BStBl. II 1996, 60; BFH, Urteil vom 18. Dezember 1996, XI R 52/95, BStBl. II 1997, 351).
  • BFH, 25.02.2009 - X B 44/08

    NZB: Arztpraxen als notwendiges Betriebsvermögen einer Apotheke - grundsätzliche

    Danach verlangt die Zuordnung zum notwendigen Betriebsvermögen objektiv die Eignung, den Betrieb zu fördern, und subjektiv eine eindeutig erkennbare Widmungsentscheidung (s. z.B. BFH-Entscheidungen vom 18. Dezember 1996 XI R 52/95, BFHE 182, 204, BStBl II 1997, 351, unter II. 2.; vom 20. April 1999 VIII R 63/96, BFHE 188, 358, BStBl II 1999, 466, unter II. 1., und vom 5. Juli 2000 XI B 152/99, BFH/NV 2000, 1492, 1493; Schmidt/Heinicke, EStG, 27. Aufl., § 4 Rz 104 ff. und 143, jew. m.w.N.).
  • BFH, 17.07.2003 - X B 1/03

    Zuordnung eines WG zum BV

  • FG Niedersachsen, 10.01.2001 - 13 K 424/95

    Keine Rückstellung im Einzelunternehmen eines GmbH-Geschäftsführers, der sich

  • BFH, 02.05.2001 - X B 10/01

    Grundsätzliche Bedeutung - Zuordnung zum Betriebsvermögen - Widmungsentscheidung

  • FG Münster, 14.06.2022 - 13 K 3457/19

    Übertragung eines Gewinns auf andere Wirtschaftsgüter bei einem Betrieb der

  • FG Rheinland-Pfalz, 19.12.2007 - 1 K 2866/04

    Zu den Voraussetzungen der Gewinnermittlung nach Durchschnittssätzen gemäß § 13a

  • FG Münster, 25.02.2011 - 12 K 656/08

    Inanspruchnahme aus Bürgschaft; Anteile an Kapitalgesellschaft

  • FG Schleswig-Holstein, 06.12.2000 - II 277/97

    Gewillkürtes Betriebsvermögen bei Widerspruch zwischen Bilanz und Gewinn- und

  • FG München, 08.12.2009 - 13 K 3971/07

    Wertpapiere eines Unternehmensberaters kein notwendiges Betriebsvermögen und bei

  • FG Sachsen, 02.08.2004 - 7 V 2267/03

    Zuordnung von PKW's zum gewillkürten Betriebsvermögen einer allgemeinärztlichen

  • FG Schleswig-Holstein, 06.12.2000 - II 276/97

    Gewillkürtes Betriebsvermögen: Widerspruch zwischen Bilanz und Gewinn- und

  • FG München, 27.02.2007 - 13 K 4449/01

    Abziehbarkeit von Finanzierungskosten eines zu Baulandpreis erworbenen

  • FG Düsseldorf, 14.10.2004 - 16 K 6066/01

    Qualifizierung der unentgeltlichen Übertragung eines Grundstücks dem Grunde nach

  • FG Münster, 27.05.1998 - 8 K 2403/92
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